Vorbereitungsturnier in Bitterfeld

Am Freitag Nachmittag ging es für Samar, Toni, Dani, Meli, Josi und Nele zusammen mit Helge und Kitty zum U13 Turnier nach Bitterfeld. In den 2 bis oben voll gepackten Autos war die Stimmung super und wir kamen, ohne groß in den Stau zu geraten, nach einem kurzen Zwischenstopp beim Fastfood Restaurant unseres Vertrauens gegen 18.30 in Bitterfeld an. Dort konnten wir uns auf Grund der frühen Anreise die besten Schlafplätze in der Halle sichern – es gab nur eine Steckdose und die war natürlich heiß begehrt. Nach und nach trudelten auch die polnische Mannschaft und Martin und Jörg mit den U16 Mädels ein und die Halle füllte sich. Gegen 23 Uhr erstarb dann auch das letzte Gequatschte und Gegacker. Um 7 Uhr klingelte dann für alle der Wecker und wir machten uns gemeinsam auf den Weg zum Frühstück. Als wir um 9 Uhr schließlich in der Halle ankamen, erfuhren wir auch direkt, wer unsere Gegner sein sollten: die Jungs vom VC Bitterfeld-Wolfen und die Mädels vom SSV Lichtenstein, der HSG Merseburg und dem Leistungszentrum aus Polen. Es sollte sich herausstellen, dass das Niveau der Mannschaften sehr unterschiedlich war. Gegen Merseburg, Lichtenstein und Bitterfeld konnten wir klare Siege einfahren und alle Mädchen bekamen ihre Einsätze. Gegen starke Polen spielten wir, vor allem im ersten Satz, sehr gut und erkämpften uns ein 1:1. Aufgrund der schlechteren Punktedifferenz wurden wir hinter den Polen Gruppenzweiter und sollten somit am nächsten Morgen im Viertelfinale direkt auf die Auswahl aus Schwerin treffen. Da es erst 16 Uhr war, wollten wir nun noch unsere U16 bei ihrem letzten Spiel des Tages anfeuern und fuhren zu ihnen in die Halle. Dort angekommen, wurde nach langem hin und her entschieden, das letzte Spiel auf den nächsten Tag zu verlegen, sodass wir alle zusammen in unsere Schlafhalle fuhren, um uns dort etwas frisch zu machen, bevor es zum gemeinsamen Essen beim Italiener ging. Gut gesättigt ging es danach zurück in die Schlafhalle. Gegen 23 Uhr fielen auch bei den Letzten endlich die Augen und Münder zu. Der Wecker klingelte auch am nächsten Morgen wieder um 7 Uhr. Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir in unsere Halle, um uns dort auf unser erstes Spiel gegen Schwerin vorzubereiten. Wir hatten uns viel vorgenommen. Leider kamen wir überhaupt nicht ins Spiel. Schwerin setzte uns mit ihren starken und platzierten Sprungflatter-Aufschlägen enorm unter Druck. Wir wackelten unglaublich in der Annahme und wenn dann doch mal eine kam, fehlte uns der Mut am Netz, um den Punkt zu machen, sodass wir den Satz am Ende deutlich und auch in der Höhe verdient verloren. Im zweiten Satz stabilisierte sich dann unsere Annahme und wir konnten unser Spiel endlich aufbauen. Leider waren wir auch hier im Angriffsverhalten zu vorsichtig, sodass wir meist nur punkteten, wenn der Gegner Fehler machte. Trotz allem konnte wir den Satz lange offen halten, verloren am Ende aber doch. Im nächsten Spiel trafen wir dann auf den SC Potsdam. Auch hier ging der erste Satz völlig in die Hose. Zu viel Angst und zu wenig Mut hemmten uns. Nach einer deutlichen Ansage in der Satzpause gingen die Mädels mit einem ganz anderen Selbstvertrauen in den 2. Satz und zeigten dort, dass man mit Legern und Angriffen, den Gegner endlich unter Druck setzen konnte. Leider konnten wir das nicht mit in den Tie-Break nehmen und so verloren wir auch hier verdient. Im letzten Spiel gegen den VC Bitterfeld-Wolfen wollten wir uns noch einmal mit einem Sieg aus dem Turnier verabschieden. Dies gelang uns auch und es durften auch noch mal alle spielen. So wurden wir am Ende 7. von 20.
Alles in allem, kann uns die Platzierung und die Art und Weise wie wir, vor allem am Sonntag, gespielt haben, nicht zufrieden stellen. Trotzdem hat uns das Turnier gezeigt, woran wir in der nächsten Woche noch einmal arbeiten müssen, um es dann am Wochenende bei unserer Berliner Meisterschaft deutlich besser zu machen.
Unsere U16 konnte auch wertvolle Erfahrungen sammeln und beendete das Turnier mit einem 6. Platz. Nach der gemeinsamen Siegerehrung und einem Abschiedsfoto mit allen Marzahner Spielerinnen, ging es dann auf die Heimreise nach Berlin.

Ein Dank an Helge für die organisatorische Hilfe und das „Rückenfreihalten“ vor Ort.

 

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